Den Vormittag ist der Himmel blau, der Wind weht Ost und da denke ich zunächst an Breitenberg. Irgendwie widerstrebt mir die Fahrt und ich ändere meine Richtung nach Buching.
Von Ferne sehe ich dort einen Haufen Gleitschirmflieger hoch drüber. Kaum hab ich auf dem vollen Parkplatz eingefunden - Scharen von Schirmfliegern streben zur Sesselbahn - ist der Pulk überm Gipfel komplett weg! So unzuverlässig!
Am Tegelberg sehe ich jetzt auch ein paar drüber. Da ist sicher weniger Rummel.
So ist es. Aber die vorherrschende Windrichtiung ist Nordost, hinter der Ostrampe liegt eine dicke Schicht Schneematsch von gestern. Die mache ich so einigermaßen mit dem Besen weg.
Beim Startversuch habe ich Pech - der Schirm kommt etwas zu schief für die Rampe, ich muss nach links in den Schnee springen. Helfer sind da, die ziehen die Kappe in Startposition, etwas zu weit nach hinten, ich mache den Fehler, das nicht korrigieren zu lassen - und prompt gehts schief! Diesmal fällt die Kappe nach rechts in den Schneehang - und wird reichlich nass.
Inzwischen wird der Startwind vorne immer besser. Da komme ich problemlos in die Luft.
Es ist ziemlich abgeschattet. Die Strömung steht schön auf dem Hang, so lässt sich der ohne Höhenverlust abfliegen und an einigen Düsen geht es gemütlich höher. Jedes bisschen Sonne bringt auch etwas Thermik hervor. Eine Dreiviertelstunde ist für mich die richtige Zeit.