Nachdem der Tegelbergkamm allmählich frei geworden ist, treffe ich um halbeins an der Talstation ein. Die Bahn fährt gerade nicht, weil wegen eines nahen Gewitters an den Seilen Überspannung gemessen worden ist. Das Gewitter ist optisch im Halblechbereich zu erkennen. Als dieses nach Osten abzieht, fährt die Bahn doch. Es sieht oben nicht schlecht aus und der Wind steht schön an.
Ich zögere zunächst, als es etwas böig wird. Was tut sich da? In einer ruhigeren Phase starte ich doch. Es steigt vom Start weg ohne Unterlass.
Die Vorwärtsfahrt ist noch ausreichend. Ich trete den Beschleuniger. Über Schwangau habe ich Gipfelkreuzhöhe.
Ich spirale runter bis 300 m über Grund, dann fliege ich mit Ohren und Beschleuniger.
Bei St. Coloman habe ich auch bei stärkerem Wind sichere Landewiesen.
Ich lande problemlos. Ich gehe ins Lee der Kirche. Da fallen schon erste Tropfen. Minuten später donnert es.
Ich ziehe mich in den Eingangsbereich zurück.
Das Gewitter tobt. Ich lege zusammen.
Rechtzeitig, bevor die Kirche geöffnet wird.
Als der Regen nachlässt, hole ich das Auto.
Da kommen noch mehr Gewitter.