Halbzwölf sehe ich am Tegelberg niemanden über Start.
Das bringt mich auf den Gedanken, erst auf
den Buchenberg
zu fahren,
auch um nach
Pilzen zu
schauen. Es
ist dafür recht früh
im Jahr
und ich
finde auch
keine. Aber der
Wind steht
ideal auf beiden
Startplätzen.
Auf dem
Flachstartplatz startet ein Drachenpilot
mit Gleitschirmgurtzeug.
Dafür ist der
Steuerbügel stark
modifiziert
worden Sein Start
geht in
Ordnung, aber
sein Gefühl für
die Steuerung
ist arg
verbesserungsbedürftig.
Ich hab das ja auch mal ausprobiert, allerdings ohne
den Drachen
zu modifizieren. Damit die
Geometrie wieder
passt,
hab ich mit den Füßen auf der Basis gesteuert.
Das funktioniert einigermaßen,
aber es
war
mein bisher einziger
Flug, wo
ich über
Neuschwanstein geflogen bin,
ohne das
Schloss
dabei sehen zu
können. Ich
hab das
nur gemacht, weil diese
Art des
Fliegens damals
als Skyfloater beworben
wurde und
ich wissen wollte, wie
sich das
anfühlt. Beschissen!
Die Nachteile beider Sportarten kombiniert!
Der Drachen ist schnell
nach unten verschwunden. Ich komme ganz
locker über Start.
Aber wie fast
immer am
Buchenberg, wird das Hangschrubben schnell langweilig.
Ich will ja sowieso zum Tegelberg.
Da geht es
jetzt zuverlässig
hoch.
Aber nicht annähernd
so hoch wie
gestern.
Ich will ans
Wasser fliegen.
Unterwegs
kurbele ich noch
über der Hornburg.
Auf der Brunner
Landzunge sind nicht zu viele
Leute. Ich lande da also.
Noch vor dem
Einpacken bin
ich im Wasser. Ich laufe zur
Bushaltestelle. Auf den nächsten Bus
müsste ich anderthalb Stunden warten. Ich
habe aber Glück, mich nimmt jemand,
der zum Wertstoffhof will, direkt zum Tegelberg mit. Danke!