Als ich zum
Tegelberg fahre,
ist es
fast bedeckt,
unten windstill und es
tröpfelt ab
und zu.
Das nährt
die Erwartung,
dass
der Föhn vorüber
ist. Oben
ist trotzdem
Südwind. Ich
warte
ohne große Hoffnung. Es wird eher schlechter. Es ist kalt oben.
Später kommt noch
ein Fliegerkollege
aus Stuttgart dazu. Wir
bewegen uns zum
Aufwärmen. Allmählich
setzt sich
wieder
blauer Himmel durch.
Überraschend wird
der Wind
gar nicht
schlechter. Er dreht auf Südwest bis West, lange noch zu stark.
Dann wird er
schwächer und
kommt fast
von vorne.
Wir machen uns startfertig.
Ich starte als zweiter. Ich fliege gerade raus.
Die Luft ist
ganz
ruhig und ich habe
normale Sinkwerte.
Ich will heute noch meine Eltern in Füssen besuchen, ich
fasse schnell den Gedanken, es gleich mit diesem Flug zu tun.
Meine Peilung liegt in der Böschung hinter Weidach,
dass reicht erstmal
locker, auch
wenn meine
Höhe über Grund gar nicht so üppig aussieht.
Das Sumpfgebiet da
unten kennt
Gisela viel
besser als ich, ich bin bisher nur drübergeflogen.
Bei Annäherung an den Lech verbessern sich
meine Sinkwerte, so komme ich ganz locker rüber.
Ich lande möglichst dicht bei
meinen Eltern.
Die wollen gerade
zu einem
Spaziergang aufbrechen.
So können wir das zusammen tun. Wir gehen zum Hafen.
Da gibt es eine Skulptur, die ich noch nicht kenne.
Ich versuche dann, mit dem Linienbus zum Tegelberg zu kommen.
Das gelingt nicht.
Der fährt
nur bis
Schwangau-Mitte.
Auf dem Marsch
zum Tegelberg
kommt mir
ein einheimischer Flieger entgegen,
der dreht
um und
bringt mich
zum Auto. Danke! Von ihm erfahre ich,
dass es am späteren Nachmittag
wieder reichlich Südwind gegeben hat.