Ich sehe beim Wind eine Osttendenz und habe mich für den Breitenberg entschieden.
Ich sichte einige Nebensonnen, auch die seltenere bei 90° zur Sonne.
Um drüben am Manzengrat nicht kämpfen zu müssen, wähle ich den höchsten Startplatz, das Ängerle. Die Standard-Startstrecke liegt etwas unter Schnee, um den zu vermeiden, starten drei andere Flieger entlang der Abbruchkante.
Ich schau mir das an und bin nicht überzeugt. Es ist eine unnötige Verringerung der Sicherheitsreserven. Ich starte durch den Schnee.
Wie erwartet komme ich hoch über dem Manzengrat an und kann sofort Höhe gewinnen.
Anfangs ist noch ein Leistungsflieger knapp über mir, der aber schnell in Richtung Zirmgrat wegfliegt. Dann bin ich allein und kann lange vergnüglich kurbeln.
Plötzlich haben unter mir einige Flieger diesen Bart entdeckt und erreichen schnell meine Höhe. Jetzt wird es voll. Darauf habe ich keinen Bock.
So fliege ich entspannt zum Landeplatz.