Morgens hatte es nach Föhn ausgesehen. Mittags dominieren kleine Cumuli das Wolkenbild. Oben am Tegelberg sieht der Wind gar nicht schlecht aus, aber unten soll er aufgefrischt haben.
Als ich mich fertig mache, wird es auch oben ungemütlich. Da bin ich erstmal im Wartestatus.
Nach einer Weile stabilisiert sich der Wind auf Nordost und wird wieder moderater.
Als er dann auch noch auf Nordwest dreht, packe ich es an. Es ist schattig, aber es geht fast überall problemlos hoch.
Nirgends gibt es besondere Turbulenzen. Die Wolkenbasis hängt auf Gipfelkreuzhöhe und ist immer schnell erreicht.
Ich fliege eine ganze Weile bergnah herum.
Draußen am Forggensee scheint die Sonne, das gibt schönere Bilder.
Um zum Ufer zu kommen, habe ich eine starke Gegenwindkomponente auszugleichen.
Ich habe aber immer wieder soviel Steigen, dass ich mit guter Höhenreserve über Waltenhofen ankomme.
Nach einem Ausflug übers Seebett und den Lech lande ich wie so oft auf der Uferwiese.
Ich habe Glück, da fährt bald ein Bus zur Tegelbergbahn.