Der Himmel ist
bedeckt, blaue
Löcher
sind zu ahnen. Uli ist das Wetter nicht gut
genug. Ich erhoffe
mir einen
Abgleiter.
Winfried ist auch
am Tegelberg.
Oben ist
ein Schirm auf
Nordwest startbereit,
der
Wind kommt aber eher Nordost.
Ich trete
eine Spur auf
der Holzrampe.
Der Wind
dreht, der Kollege
kommt gut
weg. Ich
lege dann auch
Nordwest aus.
Der Wind
kommt von allen
Seiten. Bis
ich dann
eine
startbare Phase nutzen kann, ist es sonniger.
Das fühlt sich
gut thermisch
an. Ich
drehe über
dem Borkenkäferhang ein. Ich muss kämpfen. Es geht
unzuverlässig. Winfried ist gestartet, er versuchts über mir, fliegt dann zum Rohrkopf und findet da den
besseren Bart. Da fliege ich dann auch hin, habe aber zunächst Schwierigkeiten, den Einstieg zu finden.
Nach oben hin wird es einfacher. Winfried fotografiert mich.
Ich kann nicht
fotografieren, weil
ich im
engen Rechtskreis die rechte Hand an der Steuerschlaufe brauche.
Dann trennen sich unsere Wege. Winfried versucht es weiter draußen, ich versuche verschiedene Stellen am Berg.
Ganz gemütliches Steigen habe
ich über der Verbindungsstraße Drehhütte - Rohrkopfhütte.
Deren Verlauf wird mir erst jetzt richtig klar. Ich hatte immer geglaubt, dass sie weiter
unten auf die
Drehhüttenstraße trifft.
Ich ziehe
dann aber
den sportlicheren
Rohrkopfbart vor,
der ist
wild, aber
da steige
ich mit
bis zu
4 m
/ s.
Ich sehe Uli am Startplatz, der
ist also doch
noch gekommen.
Ich schieße zur
Wolkenbasis hoch.
Uli fliegt ganz
tief unter
mir nördlich
vom Rohrkopf.
Ich bin jetzt über eine Stunde in der Luft. Ich finde,
es ist Zeit,
jetzt auch
mal das Flachland zu testen.
Und auch draußen finde ich jetzt überall Thermik.
Hier ist es
gemütlich
und entspannend, alle
paar hundert Meter
steht ein kräftiger Bart.