Ich bin bös erkältet, ohne Giselas Hausmittelchen und liebevollen Einsatz könnte ich weder singen noch fliegen.
Heute geht es ein kleines bisschen besser. Ich bin mit Gisela unterwegs, beim Tanken sehen wir die hohen Gleitschirme am Breitenberg, am Tegelberg sieht es gerade düster aus und keiner fliegt. Ich bin trotzdem sicher, dass
es dort noch besser wird. Ich treffe dort jede Menge bekannte Gesichter, der Startandrang hält sich in Grenzen,
die Ostrampe ist
zweifellos besser
angeströmt, das
schreckt einige,
aber die Unentschlossenheit kommt eher
daher, dass es derzeit keiner einigermaßen hoch schafft. Das ändert sich aber gegen zwei. Da bin ich dann
auch gleich dabei.
Es ist
entspanntes Fliegen
heute, das ist auch gut so, bei meiner Verfassung. Strecke
wäre mir zu
anstrengend, auch
das Ziel, die Wolkenbasis zu erreichen, streiche ich wegen der Kälte.
So lande ich nach einer knappen Stunde bei meiner
Schwiegermutter ein.
Auf der Rückfahrt sehe ich
einen Schirm im
Anflug auf
Rieden, einen anderen
hoch
überm Gabis bei Roßhaupten.
Beim Blick zu
Hause
aus dem Fenster steigt
nördlich vom Dorf ein
Schirm in kurzer Zeit
zur Wolke und verschwindet darin
oder dahinter.