Der Morgen ist grau und regnerisch. In einer Regenpause ziehe ich los, um zu wandern, Regenschirm dabei, Badehose nicht. Plötzlich ist es nahezu wolkenlos. Ich rechne mit Südwind, aber hier unten ist es ruhig. Am Buchenberg unten kommt der Wind aus dem Halblechtal. Da die Bahn läuft, schaue ich es mir einfach an. Oben passt der Wind im Moment. Dann kommt er eine Weile schwach von hinten. Plötzlich weht und bleibt er wieder von vorne. Ich packe es an. Die Werte wechseln sehr stark. Kalkulierbare Aufwinde gibt es nicht, aber ich kann etwa zwei Minuten rausholen.
Ich lande bei schwachem Nordwestwind, dicht überm Boden steige ich noch ein paar Meter. Nach dem Einpacken frischt der Wind auf.
Auf der Rückfahrt bade ich im Hegratsrieder See. Ich muss halt meine Unterhose opfern.