Heftige Böen fegen übers Flachland.
Eigentlich spricht nichts fürs Fliegen,
aber ich sehe einen ausgelegten
Schirm auf der Buchenberg-WebCam.
Meine Skepsis bleibt, ich
nehme zwar den Schirm mit hoch,
plane aber, Pilze zu sammeln.
Oben warten einige Flieger, der
Wind bläst wie erwartet böig
von hinten aus dem Halblechtal.
Pilze gibt es viele, aber die beliebtesten haben offenbar schon andere Sucher
abgeräumt.
Von einem mir unbekannten Pilz ohne Lamellen, Röhren oder Stacheln,
nur mit einer porösen Hutunterseite, finde ich unglaubliche Mengen, nehme aber
nur eine kleinere Menge mit, in der Hoffnung sie noch identifizieren zu können.
Eine Weile sieht es
aus, als könnte es
noch fliegbar werden.
Es wird aber wieder extrem schlechter.
Ich fahre demonstrativ runter und hoffe,
die Drachenflieger folgen meinem Beispiel.
Die mir unbekannte Sorte finde ich nicht
im Pilzbuch, ich lege sie beiseite, in
der Hoffnung, morgen jemanden
zu finden, der solche kennt.