Morgens noch sonnig, zieht es doch bald zu.
Ich bin wieder mit meinem Vater unterwegs, von Kappel bei Unterammergau zum Hörnle.
Der Wind dreht auf Nord, so scheidet der eigentlich geplante nahe Weststart aus.
Bleibt das höchste Hörnle, das hintere.
Das sind weitere 300 m Aufstiegsmühe.
An der Hörnlealm stecken wir im Nebel, und regnen tut es auch.
Ich gebe die Hoffung nicht auf.
Wir besteigen erst einmal alle 3 Gipfel, ohne Gepäck.
Das hintere Hörnle scheint 20 m unter dem Gipfel wunderbar zu starten zu sein.
Das Vorgelände ist sehr flach, man kann im Nebel nicht erkennen,
ob man sicher über den Elmauberg kommt.
Dann, zurück an der Alm: Die Basis steigt und gibt den Blick ins Flachland frei.
Schnell zum Gipfel zurück, mit Schirm. Optimal, nur die Sicht grenzwertig.
Aber nach ein paar hundert Metern ist auch das kein Thema mehr. Kein Vorberg macht Probleme.
Der Blick zum Staffelsee ist der schönste, so fliege ich weit in diese Richtung.
Im Anblick einer luxeriösen Villa (wie ich später erfahre Kühlmann-Stumm)
auf der Hügelkette suche ich mir unterhalb der Straße nach Murnau eine riesige, freie Wiese zum Landen.
Ganz dicht ist die Gaststätte Jägerhaus und eine Bahnhaltestelle. Auch optimal.