Am Buchenberg sind perfekte Schulungsbedingungen.
Es ist der Tag, an dem ich es wagen kann, meinen
ersten Schirm von 1986 nochmal in die Luft zu bringen.
Nach dem Geländeknick wird
der Hang dafür steil genug.
Der Gleitwinkel ist eindrucksvoll schlecht. Die Geschwindigkeit eindrucksvoll hoch.
Ich habe in den letzten dreißig Jahren etwa 17 Kilo zugenommen.
Ich schaffe es immerhin über die B17, das ist weiter
als damals. Auch die Landung ist sehr schnell, gelingt
aber gut.
Jetzt hat er für mich endgültig ausgedient.
Ich würde ihn gern an ein Museum verschenken,
zusammen mit originalem Gurtzeug und Packsack.
Jetzt ist mein aktueller Schirm dran. Während ich wieder hochfahre,
merke ich, dass ich noch einige Erholungszeit brauche. Das war Adrenalin pur.
Oben dürften die Bedingungen zum Obenbleiben reichen. Aber
keiner nutzt das. Es passt an beiden Startplätzen.
Ich bereite mich an der
Buchenbergalm, was mir da ein Starter vorführt, ist so unglaublich schlecht!
Dann passt es am Flachstart besser,
dahin ziehe ich um.
Ich kann überhöhen und keiner macht es nach.
Ich könnte ewig so weitermachen,
aber das wird schnell langweilig.
Ich fliege zum Landeplatz.
Da sind Fluggeräte in
der Luft, die ähneln
von der Geschwindigkeit her meinem alten
Lappen, sind aber garantiert ziemlich neu.
Nach dem Wolkenbild zu urteilen, könnte
es nun auch am Tegelberg fliegbar sein.
Aber die Weltreise tu ich mir nicht an.