Gisela hat einen
Arzttermin in
Füssen, wir
müssen aber
auch in
Schwangau was
erledigen und
kämen in die Mittagspause, würden wir das hinterher tun.
So fahren wir links um den Forggensee.
Am Tegelberg dann übernimmt Gisela das Auto
und fährt nach Waltenhofen
zum virtuellen Forggenseeufer.
Sie will sich erst dort entscheiden, ob sie
eine größere Strecke wandern will oder mehr in der
Nähe des Autos bleibt. Im ersteren Fall würde ich
am Auto landen und sie dann abholen. Andernfalls
holt sie mich ab. Als ich in der Startschlange stehe
rufe ich sie an. Sie gibt mir grünes Licht für Strecke.
Wieder mal bietet
der Rohrkopf den
besten Einstiegsbart.
Ich schieße
hoch bis
zwo-vier.
Da komme ich zunächst nicht weiter. Ich schätze die Wolkenbasis auf zwo-acht und liebäugele damit,
den Flug nach
Roßhaupten zu
schaffen. Der
Höhenwind ist
Südwest und
würde mich
sicherlich
zur Wieskirche tragen. Die Richtung Roßhaupten wäre quer dazu, dafür möchte ich mehr Höhe.
Zeitweilig kreise ich mit Ingo zusammen,
rechts herum. Er schafft es, dabei noch Fotos
zu machen, ich bräuchte dazu die rechte Hand.
Ich erreiche schließlich
knapp zwo-sechs.
Ich will es
wenigstens bis
zum Hegratsrieder See versuchen. Grundgedanke ist,
Gisela keine großen Umwege zuzumuten.
Überm Bannwaldsee
habe ich hohes Sinken.
Aber ich bin am Hegratsrieder See noch über 2000.
Da will ich wenigstens zum Illasbergsee kommen.
Sein Bett und die angrenzenden Wiesen sehen
locker erreichbar aus.
In meiner aktuellen
Höhe habe ich deutlichen Westwind.
Ich finde über
dem Wäldchen
auf der
virtuellen
Halbinsel brauchbare Thermik.
Der Wind lässt
mich immer weiter
Richtung Buching
driften.
da will ich
nicht hin.
Ich fliege also Richtung Roßhaupten vor
und bescheide mich mit dem nun realistischen Ziel der
Badestelle, an
der ich
heute mein erstes Foto gemacht habe.
Am Panoramastadl sehe
ich an
der Fahne den
bodennahen Nordwind. Das bringt
mich dazu,
weiter oberhalb auf der Wiesenkuppe zu landen,
um keine
Leewirbel zu riskieren.