Auch gestern hat
es noch
den ganzen Tag geregnet.
Natürlich hängt dann die Feuchte tief drin.
In der Höhe hat es sogar geschneit.
Ich hab mich für den Buchenberg entschieden, auch wenn
der Tegelberg für
Momente rausblinzelt
- er
bliebe von
der Sicht
her zweifelhaft
und wahrscheinlich wäre der
Wind oben
zu stark.
Am Buchenberg
wird am
Landeplatz Groundhandling gemacht und
oben kommt der Wind meist deutlich von hinten aus dem Halblechtal.
Zwei Flieger versuchen es trotzdem und kommen passabel raus.
Einer dreht sogar
ziemlich weit
draußen munter
auf.
Es treffen
immer mehr Flieger
ein. Aber
die warten
fast alle
- ich
eingeschlossen - auf
bessere Zeiten.
Einzelne geben
auch auf.
Einer
fragt mich sogar, ob ich mit meiner Erfahrung garantieren könne,
dass das noch
was wird - ich bin doch kein Prophet. Ab und zu
schwappt der Wind
auch von
der richtigen Seite über die Kante.
Ich stelle plötzlich fest, dass mein Kameraakku leer ist - ich kann
Wartezeit auch auf die Sesselbahn verlagern.
Kaum auf dem Sessel, beobachte ich
einen Startabbruch.
Ich hole die Ersatzkamera
und stecke den
leeren Akku
ans Autoladegerät.
Inzwischen füllt
sich der Himmel,
offenbar passt
es jetzt
besser. Als
ich wieder
oben bin, mache
ich mich startfertig. Aber das machen jetzt viele
andere auch. Nun ist der Startplatz richtig voll. Die Startfrequenz
ist sehr gering,
weil der
Wind oft wieder von hinten kommt. Die
zwischenzeitlich rausgekommen sind,
kurbeln sehr
hoch. Nach
viel Geduld bin
ich dran,
muss auch
auf ein
Einschlafen des
Rückenwinds warten und bekomme eine Nullphase. 5 m nach
der Kante reißt es mich hoch. In Sekunden bin ich über Start.
Es ist ziemlich turbulent. Ich tu mich schwer mit dem Fotografieren,
wenn ich gleichzeitig
auch kleine Klapper
parieren muss.
Mit dem
nötigen Biss
käme auch
ich an
die Wolkenbasis.
Aber ich begnüge mich
mit etwa 200 m Startüberhöhung und lasse es gut sein.
Kurz nach meiner Landung ist der Himmel leer.
Später ist es
dann ein
richtiges Gewimmel.
Wahrscheinlich ist jetzt der Startwind gut.