Ich bin erst halbfünf am Berg,
die Thermik ist noch anständig,
aber teiweise zerrissen
und vom Südwestwind flachgeblasen.
Turbulent ist es kaum. Wie weit man hochkommt,
hängt im wesentlichen von der Schmerzgrenze ab,
wie weit hinten im oberen Lobental
man
sich noch wohlfühlt.
Ich erreiche nicht ganz zwo-vier und orientiere mich wieder nach vorne.
Nachdem ich auch über den Vorbergen noch ein paar Bärte ausprobiert habe
setze ich mir
die Halbinsel von Brunnen als Ziel.
Der Wind ist eindeutig und es wird jetzt nicht
voll sein.
Kaum liegt der Schirm in der Wiese,
reiße ich mir die Kleider vom Leib.
Das Wasser ist wunderbar.
Ein Badegast bietet mir sein Fahrrad an.
Das ist nun wirklich die originellste
aller möglichen Lösungen!
Ich lasse
den Sack am Ufer, radele zum Auto,
mit der super Gangschaltung geht
das flott,
packe das Rad auf den
Dachträger, parke am Camping-
platz Brunnen
und radele zurück.