Ich bin erst halbfünf am Berg, die Thermik ist noch anständig, aber teiweise zerrissen und vom Südwestwind flachgeblasen.
Turbulent ist es kaum. Wie weit man hochkommt, hängt im wesentlichen von der Schmerzgrenze ab, wie weit hinten im oberen Lobental man sich noch wohlfühlt. Ich erreiche nicht ganz zwo-vier und orientiere mich wieder nach vorne. Nachdem ich auch über den Vorbergen noch ein paar Bärte ausprobiert habe setze ich mir die Halbinsel von Brunnen als Ziel. Der Wind ist eindeutig und es wird jetzt nicht voll sein.
Kaum liegt der Schirm in der Wiese, reiße ich mir die Kleider vom Leib. Das Wasser ist wunderbar.
Ein Badegast bietet mir sein Fahrrad an. Das ist nun wirklich die originellste aller möglichen Lösungen! Ich lasse den Sack am Ufer, radele zum Auto, mit der super Gangschaltung geht das flott, packe das Rad auf den Dachträger, parke am Camping- platz Brunnen und radele zurück.