Die Fahnen knattern,
die Sturmwarnlampen
blinken, das
Gasthaus Post,
wo ich
gestern
so viel Theorie
veranstaltet habe,
um den
Schulungsraum den
Höhenflüglern zu
überlassen,
hat Ruhetag. Meine
Idee einer
Bergtour trifft
auf Zustimmung.
Wir fahren
auf den
Tegelberg.
Oben wird der Startplatz mit besorgten Blicken gewürdigt.
Hinab ins Grüble - ab da wirds einsam.
Über den Laschenschrofen ins hintere Grüble, da dominiert der Felszapfen des Spitzigschröfle.
Ich war mit Gisela
frisch verliebt schon oben, Gisela hat mir damals beim Abstieg die Füße setzen müssen,
ich sage allen, den würde
ich heute nicht mehr schaffen. Rauf vielleicht, aber nicht runter.
Da draußen fliegt doch tatsächlich ein Gleitschirm.
Am Mühlberger Älpele machen wir unsere Aerodynamik-Stunde. Es ist auch
etwas Fingerhakeln zur Verdeutlichung der Grundlagen der Vektorgeometrie
dabei. Was die
Schüler mangels
Praxis noch
nicht kennen,
spiele ich
vor.
Der Weg zum Buchenberg ist weit. Angekommen brauche ich einen Liter
Buttermilch. Die Startplätze gefallen den Schülern besser. Obwohl doch
eigentlich Höhe Sicherheit
ist. Aber
da kann
ich noch
soviel reden
...
Es ist immer noch windig. Später sehe ich am Tegelberg einen Gleitschirm fliegen.
Der steht
ziemlich und
wird sichtlich gebeutelt. Bemerkenwert
die Lenti
oben drüber.
Auch in Roßhaupten
bläst es
noch unverändert. Vielleicht wird es ja morgen was.