Nachts hat es sogar geregnet. Morgens lichtet sichs nur langsam. Meine Drachen-Ambitionen sind ungebrochen. Natürlich bin ich bei so einem Wetter allein am Tegelberg. Es dreht auf Süd. Unter Start kondensiert eine Wolkenschicht. Wird der Süd stärker, wird die Sicht besser. Und umgekehrt. Da hilft nur viel Geduld. Zeitweilig sind auch ein paar Gleitschirmflieger da, die sind auch bald wieder weg. Ich erzähle zwei Berliner Studentinnen was über die Grundlagen vom Fliegen. Als der Wind zeitweilg aus Südwest kommt und auch die Sicht besser wird, erkläre ich ihnen genau, in welchem Bereich die Windfahnen stehen müssen, damit sie mir, wenn ich auf der Rampe stehe, das ansagen können. So steht einem sicheren Start nichts mehr im Wege.