Ich habe mittags einen Zahnarzttermin,
da wird betäubt
und gebohrt.
Ich bin
angeschlagen und gehe trotzdem fliegen.
Am Tegelberg ist
mehr los
als am
Wochenende, das liegt
hier an
der
Schulung.
Der Wind
kommt bald
nur
noch phasenweise schwach von vorn.
Es geht selektiv
am Westgrat,
ich
kämpfe und spüre meine Schwäche.
Ich sinke schon
fast dem
Schloss Neuschwanstein
entgegen,
da bekomme ich
auf dem
Weg zur
Hornburg wieder
Höhe.
Über den Seilen
der Tegelbergbahn
ist mir
auf die
Dauer nicht
wohl, so soare
ich lieber
eine Weile
am Westfuß
der Hornburg.
Im Landeanflug bin
ich mit
einem Drachen
zusammen, der
völlig unmotiviert
hoch
auf und damit
über den
Platz fliegt.
Als er
seine Rückwanderung
beendet hat,
frage
ich ihn, was
er gedacht
hat. Der hat doch tatsächlich auf den Höhenmesser geschaut
und 30 m
abgelesen.
Einen
ähnlichen Kandidaten hab ich mal am Ölberg-Landeplatz
bei Heidelberg erlebt.
Der steckte
im Dreck
und stellte
fluchend fest,
dass er
noch
20 m auf
dem Höhenmesser hatte.
Es geht ja gar nicht um den Messfehler. Ich erkläre
dem Piloten, das
es immer
und ausschließlich
auf die
Winkelpeilung ankommt.
Ich erfahre, dass er
das in
seiner Schulung
nicht gelernt
hat, stattdessen
war er
bis zur
Prüfung funkgeleitet. Und
mit dem
Schein war
er dann nur noch hilflos. Sein Fluglehrer war
derselbe, der hier
hier am Tegelberg schon Flugschüler nicht eingehängt hat starten lassen.