Seit ein paar Jahren hatte ich die Kappenkamera
an zwei gekreuzten Fiberglasröhrchen befestigt, welche
ich mit
Brummelhaken an vier
inneren Leinenanlenkpunkten angebracht hatte.
Als ich
vorgestern
den Sack besorgt
habe, habe
ich außerdem ein Magnetset
bei Independence
mitgenommen. Das ist
eigentlich für
die
kleine und leichte
GoPro gedacht,
diese
inzwischen überall zu
entdeckende Modekamera mit dem
extremen Weitwinkel
hauptsächlich für den
Videogebrauch,
die sich die
meisten Piloten
auf den
Helm basteln und
mit unruhigen
Flugclips YouTube und Co. überschwemmen.
Da sehen die
Landemöglichkeiten immer
arg weit weg
aus. Ich
will heute
testen,
ob meine vielfach
schwerere Konstruktion von den Magneten gehalten werden
kann. Für alle Fälle sichere ich mit einer
Schnur.
Lange warte
ich auf
die richtige Kombination aus Sicht und Wind.
Dann bekomme ich endlich mein Loch.
Beim Aufziehen spüre ich deutlich die Verzögerung
durch das Gewicht, aber
das ist auch mit dem neuen Schirm gut zu handhaben.
Das erste Foto schieße ich schon überm Ziehweg der Skipiste.
Recht schnell finde ich
einen kräftigen Bart.
Die Kappenkamera hängt solide.
Schnell ist die Wolkenbasis erreicht.
Dann fliege ich über
die Gelbe Wand
zum Torschrofen.
Dann quere ich
Richtung Rohrkopf.
Vom Borkenkäferköpfel aus
fotografiert mich einer. Ich fotografiere zurück.
Am Rohrkopf kurble
ich auch eine Weile.
Dann teste ich auch
noch die Hornburg.
Am Landeplatz ist
Nordwind und es
geht kaum runter.
Die Magnetkonstruktion hat
sich hervorragend bewährt.