Ich treffe Winfried gegen zehn am Tegelberg. Der Wind oben ist ganz schwach, umlaufend. Ich schlage vor, zusammen zur Halbinsel Brunnen zu fliegen, ich mit Abstand voraus, dass ich unten genug Zeit habe, in Fotoposition zu gehen.
Zwei Jungs mit Mountainbike beobachten das und sind sehr interessiert. Winfried ist bald im Anflug.
Winfried gelingt es, die beiden zu überreden, ihm ein Fahrrad zu organisieren, Papa auf dem Campingplatz muss dafür das Okay geben, das klappt. Er radelt damit zum Tegelberg, während ich den Drachen fertig abbaue. Es ist ein Funfex, mich nerven beim Rausziehen die teilbaren Segellatten, es ist schwierig, das Reststück heraus zu bekommen. Ich stelle mich dabei aber auch blöd an, weil ich die Nahtstelle an falscher Position vermute. Die Jungs haben was zu lachen.
Als Winfried zurück ist, nimmt er den Drachen auf die Schulter und radelt souverän zum Auto am Campingplatz. Ich würde mich das nicht trauen, zu schnell hätte bei mir ein Fußgänger den Sack in der Fresse.