Seit zehn bin ich mit Gisela von Arzt zu Arzt unterwegs. Zwischendurch haben wir auch noch Pause, da will Gisela nach Hause. So gehts auch noch durch den Stau. Halbdrei sind wir endlich fertig. Fix und fertig. Mich ziehts noch zum Tegelberg zum Fliegen. Eigentlich sind die Startbedingungen ganz gut und es sind gar nicht so wahnsinnig viele Leute. Trotzdem stehe ich fast eine Stunde in der Startschlange. Dann gehts raketenmäßig in den Himmel. Die Wolkenbasis erreiche ich bei zwo-vier, mittags soll sie schon höher gewesen sein.
Es geht alles so locker, das ich trotz meiner Abgespanntheit erst nach anderthalb Stunden überhaupt ans Landen denke. Draußen verliere ich kaum Höhe. 500 m über Grund ist der Nordwestwind so stark, dass ich gegen Schwangau stehe. Ich erwäge schon die Landung bei Coloman, da vergewissere ich mich, dass der Wind am Landeplatz schwach ist. Kein Problem also.