Gegen elf bade
ich bei
Osterreinen im
Forggensee.
Am Tegelberg fliegen schon welche, aber nicht hoch.
Ich spiele noch in Füssen Klavier und besuche meinen Vater.
Um eins bin
ich dann
oben am
Tegelberg. Die
Schlange
ist nicht lang,
die Startbedingungen
sind einwandfrei.
Es steigt gut, aber ich habe gleich eine unschöne Begegnung und suche
mir einen
Bart woanders.
Es geht
an
vielen Stellen, auf
etwa zwo-drei
wird es zäh, un dieser
Höhe dümpele ich ein Weile und komme auch mal tiefer.
Dann gibt es
den Riesenbart bis zur Wolke, es geht
deutlich über Zugspitzhöhe, es ist hier angenehm kühl.
Ich habe sofort
den Plan,
auf kürzestem Weg nach Hause zu fliegen.
Überm Gabis habe ich schönes
Steigen, ich kurble ein bisschen,
aber ich will
ja nur
nach Hause.
Ich bin schon
ein paarmal
nach Roßhaupten
gekommen, bei Wetter, wo das
gelingt, ist der
Bodenwind meist
recht kräftig.
Ich bin deshalb immer außerhalb
vom Ort gelandet,
je nach
Windrichtung auf der Seite, die zum Wind hin offen ist.
Mich hat es immer schon gejuckt, auf der Wiese mitten im Ort, genau wo wir wohnen, zu landen,
ich hab
mich es wegen der zu erwartenden Turbulenzen nie getraut.
Ich sehe an den Fahnen der Landmaschinenfirma,
dass der Wind
schwach ist.
Ich kann
es wagen!
Einen Schlenker um
den Apfelbaum,
dann die Wiese
diagonal. Ich
bin
zu Hause! Ich
gehe gleich
hoch,
Gisela begrüßen, ein
Eis essen,
erste Bilder gucken, Busfahrplan
googln. Es braucht
keine Eile.
Der Bus kommt etwas später und ist mit Roßhaupten
statt mit Füssen
beschriftet, fährt
beinahe vorbei,
weil ich nicht
an der
richtigen Stelle
stehe, die
ist
aber so eindeutig
nicht! Der
Fahrer bemerkt meine Unsicherheit und nimmt mich dann doch mit!
Beim Umsteigen am
Füssener Bahnhofsgelände habe ich gut
20 Minuten Aufenthalt. Das reicht
für
einen weiteren Kurzbesuch im Seniorenkomplex. Der Anschlussbus kommt
pünktlich. Am Tegelberg treffe ich
auf
glückliche Flieger. Auf
dem Rückweg bade
ich im Illasbergsee.
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