Eigentlich drängt es
mich ans
Klavier. Aber ich befürchte Wetterverschlechterung
und bin halbzwölf
am Tegelberg.
Da wird geschult.
Der Wind dreht immer mehr auf Nordost.
Unvermittelt kondensiert
es unter Start.
Ich darf
zwischen.
Eigentlich
interessiere ich
mich jetzt
nur für
Wolken und
Glorien.
Ich fliege den Westgrat
lang für weitere
Wolken- und Glorienbilder.
Unten den Wolken
entecke ich an vielen
Stellen zuverlässige Thermik!
Da kurbele
ich nach Herzenslust und bleibe nicht allein.
Die Wolkenbasis ist
uneinheitlich, ich komme auch ab
und zu über
Wolkenniveau.
Man könnte sich hier unendlich tummeln.
Wie jeder weiß bin ich kein Airtime-Fresser.
Ich meine, alle hier möglichen Flugerlebnisse
abgelutscht zu haben und fliege zum Landeplatz.
Da wartet
die nächste
Überraschung: Mitten
überm Platz
ein schöner
Bart.
Den kurbele ich
noch aus,
bis er
nach oben
zerrissener und mühsamer wird.
Der Tegelberg ist und
bleibt jetzt
wolkenverhüllt. Starten
ginge nur
noch aus
der Skiabfahrt.