Ab Mittag fährt die Bahn. Die Wolken wabern oberhalb der Felsen, aber es gibt immer wieder Lücken. Unten müssen die WM-Pilotinnen ihre Geräte vermessen lassen.
Mich würde Drachen reizen, aber ich fürchte, womöglich an der Sicht zu scheitern - mit Schirm bin ich schnell startbereit und kann notfalls in die Skiabfahrt runterlaufen.
Auch oben laufen die Vorbereitungen auf die WM. Es hängen etliche Werbebanner. Die Gummimatten am Nordweststart sind erneuert worden. Eine Internetleitung wird zum Startplatz gelegt. Ich mache noch die Pfützen weg.
Mein Loch ist groß genug. Nach wenigen Sekunden versagt die Kamera. Bis ich den Akku gewechselt habe, bin ich am Rohrkopf. Die Luft ist überraschend unruhig. Ich fliege in die Nähe der Talstation, um die Drachen-Messaktion zu fotografieren - Überraschung! Dort steht ein recht zuverlässiger Bart - mit bis 2,5 m / s Steigen. Das koste ich aus!
Ich lande nach einer halben Stunde. Ein anderer Flieger mit Hochleistungsschirm und Liegegurt war deutlich kürzer unterwegs.