Die letzten Tage wäre ich ohne Flexibilität und Spontaneität wenig zum Fliegen gekommen. Haltungen, die mit dem Drachenfliegen leider ziemlich unvereinbar sind. Da muss ich morgens schon wissen, dass der Tegelberg von Sicht und Wind her passt, dass mir die Zeit reicht, bevor es gewittrig wird. Heute sehe ich den Tegelberg schon im Morgengrauen, der Himmel ist blank, wenn ich früh oben bin, sollte das klappen. Oben baue ich ganz in Ruhe auf. Der Nordostwind lässt die Basis teilweise unter Start sinken, als ich mich bereit mache, ist sie knapp darüber. Den Schirmen wird der Wind teilweise schon zu stark. Dank Starthilfe komme ich gut in die Luft. Es ist ruhig und die Thermik ist nur ganz schwach.
Ich bin glücklich, dass ich mich für Drachen entschieden hab. Naja, die Landung hätt schöner sein können. Muss wohl etwas häufiger fliegen.
Als sich oben die Geräte halten können, stehen die Schirme fast und die Wolke sieht ziemlich schwarz aus. Da kommt kein Neid auf.
Später fahre ich mit Gisela zum Illasbergsee und bade. Es donnert.