Furchtbar wars, zu singen und die anderen kaum zu hören.
Seit Freitag Nachmittag sind die Ohren dicht.
Ich habs geschafft mit
höchster Konzentration - gestern Abend, Serenade in Roßhaupten, Kirche.
Heute erlöst mich der HNO-Arzt in Füssen.
Danach hat der Regen aufgehört,
aber die Wolkenbasis liegt keine 300 m über Grund.
Ehrensache, dass ich fliege,
was fliegbar ist.
An der Elleghöhe kommt der Wind etwas von links.
Die vielen
Zwischenlandemöglichkeiten geben mir den Mut, es dennoch zu probieren.
Ich hangle
mich von Wiesenkante zu Haus zu Stromleitung, alles nicht hoch.
Trotzdem komme ich
zur großen Wiese vor Mitbühl.
Der Aufstieg zum Auto wird ziemlich feucht.
Aber immerhin geflogen.
Ich ahne nicht, dass es bald wirklich besser wird.
Richtung Forggensee
wachsen blaue Löcher. Keine Frage, bald sieht mich der Tegelberg.
Ich treffe Achim
und tausche mit ihm den Schirm, damit er mal was anständiges ausprobieren kann.
Mit seiner alten Nova-Tüte kann ich
mich ein bisschen überm Landeplatz halten.
Später
habe ich
so erstmals Gelegenheit, meinen Schirm fliegen
zu sehen.