Nachdem wir letztes Jahr aus Gesundheitsgründen mit unserer Tradition brechen mussten, sind wir dieses Jahr
wieder auf einer Berghütte: Auf dem Bernhardseck. Da werden wir mit dem Allrad hochgefahren,
die Schotterstraße ist abenteuerlich steil, bis zu 37%! Aber wer die Strecke täglich fährt, dem kann man vertrauen.
Bei der Hütte gibt es Hangwiesen, zum Starten wäre die vorgelagerte Waldkante arg knapp,
das Toplanden hier trau ich mir zu. Nachdem eine zweite Chance, hochgefahren zu werden,
auscheidet, und oberhalb ein schöner Wiesenkamm zum Starten in alle Richtungen außer Nord
einlädt, gäbe es die Möglichkeit, nach einem Thermikflug am Bernhardseck einzulanden. Sollte ich
absaufen, könne ich in Bach die Jöchelspitzbahn benutzen und über einen Höhenweg zurücklaufen.
Ich sehe drüben ein paar Schirme fliegen, im Wesentlichen runter. Thermisch sieht es eher mau aus.
Der Ostwind ist deutlich, der verhindert wohl auch weitere Starts drüben an der Jöchelspitze.
Hier ist ein Oststart ganz locker, ich bin entschlossen,
kein Absaufen zu riskieren und direkt zum Bernhardseck zu fliegen.
Es gibt ein paar thermische Blubber,
ich kann den Flug verlängern, aber ich bleibe
immer in Reichweite zum Bernhardseck.
Während ich zur Hanglandung ansetze,
ist Gisela etwas oberhalb und freut sich
an den Bergblumen.
Jetzt schmeckt die
Buttermilch und ein Germknödel in Butter.