Ich habe Gigi und Kirsten zum Flieger nach Teneriffa gebracht.
Nun staue ich mich gegen acht südwärts durch München,
ein wunderschöner Tag, da muss ich was draus machen.
Auf der Garmischer Autobahn schwanke ich noch zwischen Brauneck und Hausberg
(da laufen die Bahnen), entscheide mich für den bequemsten Weg - geradeaus, Garmisch.
Oben auf dem Hausberg arbeiten etliche Schneekanonen gegen
die grüne Wiese. Das ist jetzt in allen Skigebieten so.
Der Wind ist nicht schön. Es ist zwar nur ein Hauch, aber tendenziell von hinten.
Ich warte auf den nullsten Augenblick und komme gut weg.
Es ist elf. Ich hab noch lange nicht genug. Andere Bergbahnen laufen nicht, ich hätte
auch Hemmungen weiteres
Geld auszugeben. Also entschließe ich mich für eine Bergtour.
Über Lähn habe ich schon einen Startplatz
erkundet,
aber ich bin mir sicher, weiter oben noch
interessantere Startplätze zu finden.
Ich steige zur Bichlbacher Alp
in 1600 m Höhe, da steh ich im Wald.
Also weiter hoch. Die Rastpausen werden länger.
Wo der Weg
nur noch die Hänge quert, steige ich
geradeaus die Wiesen hoch und finde auf 1850 m ein ideales Plätzchen!
Erst nach der Landung spür ich
meine totale Erschöpfung.