Roßhaupten hängt mal wieder im Nebel. Am Tegelberg kommt der Wind aus dem Ostkessel, so satt, dass ich mir keine andere Startrichtung vorstellen kann. Verblasen ist da nichts, im Gegenteil, da sind noch Schneemassen aus der Nordwestseite zusätzlich reingeweht worden. Ich greife also zur Schieber und Schaufel und muss tief graben, wenn ich für die ersten Schritte Halt haben will. Kaum hat die Sache Gestalt angenommen, ist der Wind weg. Keine Frage, ich wechsele zum normalen Startplatz. Etwas Geduld brauch ich noch, bis gar nichts mehr von hinten kommt.
Ich fliege haarscharf am östlichen Schlossturm vorbei. Aus der Höhe reicht es nur noch bis zur Lichtung unterm Reithlift.
Zwischen Rieden und Roßhaupten tauche ich wieder in den Nebel ein.