Um halbelf wollen die ersten Sänger Richtung Auerberg wandern.
Einige wollen auch radeln.
Naürlich nehmen auch welche das Auto.
Was alle freut, macht mir Kummer. Das schöne Wetter.
Ich bringe es einfach nicht übers Herz, das Fliegen sein zu lassen.
Der Buchenberg ist mir zu mickrig.
Am Tegelberg unten ist der Colomansumzug
mit geschmückten Pferden, tausenden Zuschauern
und traditionellem Flugverbot bis Mittag. Bleibt nur der Breitenberg.
Der Blick ist super, aber der Wind!
Um halbelf bin ich wieder unten, schnell zum Buchenberg!
Der Colomansstau entwickelt sich gerade erst, nur
die Gegenfahrbahn ist schon komplett dicht.
Zum Glück sind die Startbedingungen ideal.
Um zwölf ziehe ich mich zu Hause um.
Um 12:15 treffe ich in der Auerberghalle
in Bernbeuren ein.
Rechtzeitig, um meine
Roßhauptener Chöre nicht im Stich zu lassen.
Sängerensembles der ganzen Region treten auf.
Höhepunkte sind das Schwabsoien-Lied vom dortigen
Männerchor und
Comedian Harmonists Kaktus mit
dem selben Chorleiter und zwei seiner Kinder. Wunderbar!
Um vier ist das Programm durch und ich eile zum Tegelberg!
Für Oktober geht das unglaublich gut.
So ganz allmählich wird es überm Tegelberg
dunkler
und auch draußen über der Ebene bringe ich ohne Manöver keine Höhe weg.
Ich muss mich sowieso beeilen, weil ich um sieben die nächste Chorprobe in Füssen habe.