Schönster Föhnhimmel. Wenigstens Skifahren wird okay sein.
Bei der Auffahrt mit der Sesselbahn sehe ich eine prächtig rot-bunt irisierende
Wolke, mir gelingt aber kein brauchbares Foto. Der Wind oben ist schwächer als erwartet und kommt Südwest. Die Skipiste ist ganz nett
zu fahren, aber immer wieder schramme ich über Steine. Das muss ich nicht wiederholen. Stattdessen nehme ich jetzt den Schirm, egal, wenns
nichts wird, fahre ich halt wieder runter. Ja, der Wind ist undiskutabel, ich nutze die Zeit, um 30 - 50 cm Schnee von der Auslegefläche zu
schieben. Die Sonne ist weg. Der Wind wird schwächer und kommt manchmal sogar richtig. Mein erster Versuch geht schief. Der zweite klappt.
Die Luft ist ganz ruhig, es trägt sogar ein bisschen.
Dass die Objektivabdeckung sich nicht
ganz geöffnet hat, merke ich erst am Boden (das obige Bild ist ein geschickter Ausschnitt).
Im Moment meiner Landung kracht es auf der B17. Während ich einpacke, erscheinen
Rettungswagen und Polizei. Ich habe das blöde Gefühl, da hat einer meinen Anflug
verfolgt, statt auf den Verkehr zu achten. Über 300 m weg habe ich mir juristisch
wie moralisch nichts vorzuwerfen. Es macht mich betroffen. Ich muss noch Stunden daran denken.