Seit Wochen
geistert
die Idee durchs Internet, gestern bahnte sich die Tat für heute an.
Ich habe geschrieben,
ich bin
da. Sei
es Weisheit, Faulheit oder sonstwas, es macht keiner mit.
Witzigerweise findet sich
ein Neugieriger
am Treffpunkt
ein. Der
ist am Oberjoch mit Freunden verabredet, um zum
Fliegen nach
Bach zu
fahren. Das
macht er dann auch.
Ich steige allein zur Reuterwanne auf.
Der Weg ist gut begehbar. Am Sattel der Oberen Reuterwannealpe ahne ich, dass es wohl mal wieder am Wind
scheitern wird.
Oben bläst er böig aus West bis Nordwest.
In den Schwachphasen würde ich einen Start wohl hinkriegen, aber ich
würde gewiss
in der Düse vor dem Pfeifferberg stehen oder gar rückwärts fliegen.
Klare Entscheidung. Ich steige
zügig ab,
verkneife mir
an der
Stubentalalpe meinen
Durst und
bin vor
zwei am Auto, voller Tatendrang. Ich vermute, dass auf Höhe Oberjoch der Wind nicht zu stark sein wird. Ich stürme zur Ochsenalpe. Es passt.
Es ist abgeschattet.
Der Hangaufwing
reicht gerade
so, die
Starthöhe zu
halten. Ich kratze ein bisschen hin und her.
Für einen langen Flug fehlt mir die Verbissenheit.
Ich lande zwischen Bad Oberdorf und Hindelang.
Der Bus fährt genau passend.
Oben in Oberjoch
genieße ich im
Alten Senn
mein Landebier.