Gisela hat heute das Auto, ich bin mit Uli
und Familie am Tegelberg. Endlich warm
und sonnig. Der
Wind kommt
eigentlich
nicht schlecht. Ich
starte um
elf ohne
Erwartungen. Es fühlt
sich ziemlich
labil an,
ich probiere die
bekannten Stellen
- Latschenschrofen, Borkenkäferkopf, Rohrkopf - es
reicht (noch?)
nicht.
Da, an der
Hornburg, wunderbares Steigen. Eng rein,
kann ich sauber bis Starthöhe hochdrehen.
Im Südosten stehen Lentis. Das passt nicht zu dem von Austro-Control angesagten West- bis Nordwestwind,
erklärt aber
die Wärme.
Das Steigen wird zerfaserter. Ich kämpfe noch eine Weile und kann auch
öfters wieder Höhe
gewinnen. Ist
dann irgendwann
vorbei. Aber
eine halbe
Stunde ist ja nicht schlecht.
Uli kommt auch
bald.
Ich
rechne damit,
dass sich
die Thermik
gegen die Föhntendenz
durchsetzen wird.
Wir wollen
einen
zweiten Versuch wagen.
Fahren hoch.
Aber die
Lentis dominieren den Himmel. Der Wind wird böiger und dreht auf Südwest.
Einer fliegt, aber
es sieht
nicht wirklich
lustig aus.
Hefiges Steigen und heftiges Sinken liegen eng beieinander.
Von Roßhaupten
aus fotografiert Gisela
den Tegelberg und sieht das auch als eindeutig an.
Ich nehme die
Bahn, Uli
steigt ab.
Oben kommen drei Störche vorbei.
Hab ich hier
noch nie
gesehen.