Es zieht zu am Vormittag, wir treffen uns
schon um elf,
wieder am
Campingplatz.
Es trübt deutlich
ein, wir
wollen es
vor
dem Regen schaffen. Aber da ist der Südwind vor. Der
frischt sogar
auf, und
bald
regnet es auch.
Wir geben schnell auf und
fahren runter. Dörthe
und Jörg
haben
keine Dauerkarte, das
ist bitter.
Unten
sitzen wir noch
im Biergarten,
schauen
immer wieder mit
dem Fernglas
nach
oben, und dann
sieht es
doch noch besser
aus mit dem Wind.
Für mich ist das locker.
Ich erreiche die
eigentlich schon
abfahrbereite Gondel und
komme noch
mit.
Oben passt jetzt der Wind, ich melde das runter.
Tigran ist auch oben, der möchte ein Foto von
Kunstflugmanövern, ich will
das versuchen.
Wir legen direkt
hintereinander aus.
Ich
starte voraus, Tigran
fliegt leicht
spitzwinklig von mir weg, ich beobachte ihn
ständig und kontrolliere
meine Flugrichtung nur mit
kurzen Blicken.
Ich denke, ich hab ihn
ganz gut erwischt.
Ich komme bequem
zum Campingplatz,
sehe den Wind schwach vom Berg und lande
vom Wasser her auf der Wiese vor der Rezeption.
Überraschung! Ich werde
von einem
älteren Ehepaar
begrüßt, nie
gesehen, aber
wie sich
herausstellt,
haben wir uns schon gegenseitig ein paar eMails geschickt.
Beide sind treue Leser meines Tagebuchs!
Sie hat sogar im Anflug meinen Schirm von den Fotos her erkannt
und gleich die Kamera gezückt!
Dann rufe ich
Jörg an.
Die Beiden
sind jetzt oben
am Tegelberg,
startbereit. Ich freue mich so!