Ab elf bin ich dann so wach, dass es mich zum Berg zieht. Vom Südwind keine Spur mehr, die Wolkenbasis liegt am Tegelberg auf.
Oben warten jede Menge Starrflügelpiloten und Flexi-Pilotinnen auf die guten Ideen der Wettbewerbsleitung.
Meinen anfänglichen Gedanken, deren Starts abzuwarten und zu fotografieren, verwerfe ich, als sich das immer mehr in die Länge zieht und ich nicht glaube, dass es besser wird. Ich darf vor den Schülern raus, danke!
Ich wundere mich ein bisschen, dass die Wettbewerbler eine halbe Stunde zuschauen, wie ich vor und über dem Startplatz rumkurble, bevor die in die Gänge kommen.
Eine Weile komme ich zwischen Latschenschrofen und Rohrkopf dem sich verdichtenden Carbon-Gewimmel nicht in die Quere, später ziehe ich es vor, mich zum Westgrat zu verdrücken.
Auch da reicht es locker zum Obenbleiben.