Die Berge sind tief verhangen. Da nehme ich doch den Buchenberg.
Der Wind steht schön auf Nordost,
wo der neue Teppich liegt. So mache ich mich hier erstmals startfertig.
Zunächst baue ich meine neue
Expandergummisicherung für meine Kamera ans Gurtzeug und stelle sie ein.
Währenddessen sehe ich
diesen schauderhaften Start. Der Kollege merkt gar nicht, dass ihm die Kappe nach links weggeht,
obwohl das hier auf Grund der Hangneigung schon fast üblich ist. Als er es merkt, stemmt er sich dagegen,
anstatt mit dem Körper der Kappe zu folgen. Das macht er zum Glück noch im letzten Moment und
kommt so doch noch raus. Er kann froh sein, dass hier in den letzten Jahren einiges ausgeholzt worden ist.
Der Hangaufwind ist absolut zuverlässig, die Wolkenbasis ist schnell erreicht.
Da es auch weiter draußen thermisch
trägt, verteilen dich die Flieger ganz gut,
Begegnungen sind gar nicht so häufig
und laufen alle sehr diszipliniert ab.
Nach einer Stunde
fliege ich raus.
Jetzt scheint sich auch der Tegelberg aufzulockern.
Ich wechsele dorthin. Von oben gibt es soeben
die ersten Talblicke. Ich lege Nordost aus, starte
dann aber - dank dreier Starthelfer - Nordwest.
In der oberen Region habe ich wegen
der tiefen Wolken wenig Spielraum.
Zwischen Torschrofen und Rohrkopf
ist es recht turbulent. Ich bekomme
an der Hornburg einen guten Bart
und drifte damit Richtung Westgrat.
Je höher ich komme, desto zerrissener wird er.