Dass am Tegelberg oben die Sonne scheint, weiß ich von der WebCam. Die Wolkendecke ist zunächst 300 m dick.
Neugierig fahre ich mit der Gondel spazieren, um zu sehen, wie sie sich entwickelt. Erfreulich, sie wird dünner.
Wieder oben sehe ich erstmals einen Skifahrer vom Startplatz nach Norden abfahren. Erst denke ich, er weiß nicht, was er tut. Aber er hats drauf. Auf dem Foto könnte man meinen, er käme gleich auf die reguläre Skipiste. Das ginge nur im freien Fall, da ist die Sprengwand dazwischen. Er schwingt nach rechts in die Steilflanke, verschwindet aus meinem Blickfeld und taucht Sekunden später unten im Grüble auf.
Jetzt verschwinden die Wolken ganz schnell, der Wind kommt schön, ich gehe raus.
Wo es am Westgrat kondensiert, geht es auch kräftig hoch. Ein paar Meter steige ich neben der Wolke, dann käme ich unweigerlich hinein. Das lass ich sein.
Auf der Rückfahrt sehe ich bei Dietringen offene Wasserflächen.
Ich fahre bis zum Sommerufer und laufe weit hinunter.