Als der gemischte Chor Cantovivo gegründet wurde, ahnte ich nichts davon und war in drei anderen Chören aktiv. Aber Zweidrittel seiner Zeit bin ich nun auch schon dabei und verstehe mich gut mit der Chorleiterin Gisela Reichherzer. So viel Spaß hat das Singen noch in keinem anderen Chor gemacht! Heute ist eine Feier mit ausgesuchtem Publikum. Es beginnt mit einem anderthalbstündigen Konzert mit ausschließlich weltlichen Liedern quer durchs Repertoire. Zwei Pianisten, die schon bei früheren Konzerten dabei waren, begleiten bei einigen Liedern: Walter Dolak und Karl Haarer.
Wir Männer singen und spielen das Ja, das Studium der Weiber ist schwer! aus der Lustigen Witwe von Lehar.
Ach, ich hab in meinem Herzen einen wundersamen Schmerz aus Schwarzer Peter von Norbert Schultze.
Ich darf bei What a wonderful world! den Solopart singen. An einer Stelle verliere ich den Text und impovisiere.
In der Pause wird das reichhaltige Büffet aufgestellt, zu dem ich auch was mitgebracht habe.
Das Champagnerlied aus der Fledermaus von Johann Strauss singen wir nach verabredetem Gläserklingeln von den Tischen aus.
Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden halten Festreden, Magnus Lipp spielt Zither, die Pianisten und ein Blockflötist, Achim Dannecker, der auch schon ein Konzert von uns verschönert hat, musizieren auch noch, Walter Dolak mit einer seiner beliebten Impovisationen auf Wunschstücke aus dem Publikum, sehr virtuos.
Drei Sängerinnen spielen noch einen Sketch um die Zweifel und Wirrungen beim Einstieg in den Chor.
Ich spiele auch noch ein kleines Stück auf dem Klavier, Crystal Silence von Chick Corea, der heute seinen 75. Geburtstag feiert.