Ich bin früh dran, es gibt keine fliegerische oder optische Notwendigkeit,
früh
zu starten, so
kann ich
mir eine
mehrstündige Aufbauzeit
leisten: Endlich
mal
wieder Drachen! Diesmal treibe ich den Aufwand auf die Spitze: Zwei Ausleger!
Die Auslösung der G12, die ich am seitlichen Kielausleger
angebaut habe, macht Probleme.
Das Kabel hat
einen Kurzschluss.
An der
Flickstelle etwa
in der
Mitte, die
notwendig
wurde, weil ich
ein fertig
konfektioniertes 2,5-mm-Klinkenkabel
nur in
4 m
Länge bekommen habe und
mir nicht
zutraue, diese
Miniklinken selbst zu löten, haben sich unter
dem Zug der Kappenkamera die Lötstellen
etwas aus dem Schrumpfschlauch gezogen.
Erkannt, isoliert, gelöst! Aber zur Zugentlastung
muss ich mir noch was einfallen lassen.
Ich starte um eins als erster Drachen.
Im Bereich Rohrkopf
kämpfen ein
paar Schirme, aber
es geht
offensichtlich zäh.
Ich fliege da auch hin.
Die Thermik ist
zerrissen und mit
einem zähen Drachen kaum nutzbar.
Fliege ich
halt noch
ein Stück
in Richtung
Schwangau.
Ich brauche eine halbe Stunde, bis ich abbautechnisch
bis zum eigentlichen Drachen vorgedrungen
bin. Man braucht
halt einfach
viel Zeit.
Ein Fliegerkollege
lässt mich
den Drachen
aufs Auto laden, ein weiterer hilft mir beim Draufhieven,
um ihn mühelos zum Container zu bringen. Danke!