Ich spiele im Seniorenkomplex bei offenem Fenster Klavier und habe hinter einer nahen Hecke eine begeisterte Zuhörerin.
Dann fahre ich nach Österreich tanken und habe den Gedanken, jetzt wäre es zum Breitenberg genauso nah wie zum Tegelberg. In der Höhe ist Nordost, da wäre dieser ohnehin besser.
Von der Sesselbahn steige ich zum höchsten Startplatz, zum Ängerle, auf.
Dann muss ich mich erstmal erholen. Zwei Gleitschirmflieger sind schon da und haben es nicht eilig. Teilweise sind die Böen enorm, aber es gibt auch gute Phasen. So eine nehme ich, als Erster.
Ich fliege nach links zur Ostlerhütte und kann gemütlich Hangwind fliegen.
In der Nähe meines Startplatzes finde ich einen schönen Bart und erreiche Aggensteinhöhe.
Hier ist doch ganz schön viel Flugbetrieb. Aber anders als sonst sehe ich keinen einzigen Flieger drüben am Falkenstein. Das sollte ich probieren, wann bin ich da schon mal allein?
Auch drüben kann ich super aufdrehen.
Es ist ein Glücksgefühl, hier den Aggenstein zu überhöhen.
Eigentlich bin ich schon vollauf zufrieden, aber ich fliege noch zum Roten Stein, einem Gipfel, den mein Vater sehr geschätzt hat.
Dann geht es gemütlich Richtung Landeplatz bei schönem, gleichmäßigem Westwind.