Ein wunderschöner Herbsttag
entwickelt sich.
Solange der Wind
am Tegelberg
noch von allen
Seiten kommt, habe
ich viel
Zeit, den
Drachen
aufzubauen. Ich starte, als schon alle drüber sind.
Es geht an
so vielen
Stellen, dass
ich keinem
anderen Flieger begegne.
Mit dem
3-Meter-80-Stachel ist es
sehr angenehm,
kompromisslos
nach eigenem Körpergefühl
drehen zu
können.
Mein Gedanke ist,
in Waltenhofen
am Forggensee
zu landen.
Der Bodenwind
kommt
knackig Nord bis
Nordost, der
Bannwaldsee ist
aufgewühlt. Ich
will vor
allem schöne
Bilder überm Wasser
machen. Dann
kann ich
auch gleich
übern See
fliegen. Hoch
komme ich über
Rieden an,
ich würde
es locker
bis zum
Hopfensee schaffen. Aber die
Wiesen bei St.
Urban gefallen
mir am
besten. Ich
steige noch ein bisschen, die Thermik
treibt mich nach Füssen, ich will mich jetzt ganz auf die Landung konzentrieren, ich nehme die längste
zaunfreie Wiese
unter der
Kuppe mit
dem Aussichtspunkt,
aufwärts.
Das klappt gut.
Überraschung! Soeben
kommt
Uli
den Feldweg
hergefahren ...
Da fällt die
zweite Überraschung, dass die Auslöseakkus schlapp gemacht haben
und es deshalb keine Forggensee- und St.-Urban-Bilder gibt, nicht ins Gewicht.