Nachts heulen die
Böen. Um
drei bin
ich draußen,
gut durchgeblasen, unter
einem perfekten
Sternenhimmel.
Morgens beim Frühstück ist der Bodenwind weg. Der Tegelberg
meldet immer noch
Werte um
die 50
km /
h. Gisela
und ich
haben
die gleiche Ideee: Eine gemeinsame Fahrt zum Rottachsee, ein bisschen
spazierengehen, Rottachkrebse essen,
und vielleicht
kann ich fliegen und
Gisela dann das
Auto runterfahren.
Auf der
Ellegghöhe kommt
der Wind
Nordwest, also von
vorn, erst
grenzwertig, dann
doch um
Einiges
zu stark.
So packe ich
erstmal ein.
Wir fahren
runter nach
Petersthal.
Die Krebse gibt es leider nur August / September. Gisela isst eine
reichhaltige Suppe.
Dann besichtigen wir die Peter und Paulkirche.
Zuletzt wandern wir
hinunter zum
Rottachsee. Gisela
tut sich
schwer mit dem
Gehen. Wir werden uns dieses Jahr oft aufraffen
müssen, damit sie
ein bisschen
Muskeln aufbauen kann.
Wir fahren hoch in der Hoffnung, der Wind könnte nachgelassen haben.
Er ist perfekt!
Die Luft ist turbulenzfrei.
Ich gleite über Schwanden
bis ca. 400
m vor
Mitbühl.
Wir treffen uns an der vereinbarten Stelle,
Gisela ist eine Minute früher da.
Ich liebäugele noch mit dem Tegelberg,
vorher bringe ich
Gisela nach
Hause.
Oben treffe ich Wolfi vom Bräustüberl.
Der Wind ist
permanent Süd.
Auch
die Rauchsäulen im Tal zeigen alle Süd.
München ist gestochen scharf, Augsburg zu erkennen,
das Atomkraftwerk Gundremmingen (110 km)
hab ich noch
nie so
deutlich gesehen.