Zwei Stunden lasse ich verstreichen: Kaufe ein und helfe anderen Piloten. Es sind keine guten Bedingungungen, der Wind kommt meist Südost, startbar sind immer nur Sekunden.
Um 4 bin ich wild entschlossen. Den Klapper kann ich öffnen, leeig geht es dahin. Beim Rohrkopf steht heute der Megabart, drin geht es spielerisch auf 2700 m.
Halb zum Forggensee hat mich der Wind schon getrieben, die Wolke zieht sich noch einen Kilometer weiter nach draußen, da brauchts keinen besonderen Mut, mittig übers Wasser zu gehen.
Am Riedener Ufer habe ich noch 2300 m, am Giselaberg 2150 m.
Am Gabis kann ich wieder etwas Höhe machen. Endlich hab ich auch die Zeit für den Blick zurück, so sehr von oben hab ich unser Alpenpanorama noch nie gesehen. Problemlos könnte ich jetzt mit Rückenwind entlang von Buch, Senkelekopf, Beichelstein nach Seeg weiterfliegen. Aber ohne die Chance der Wiederkehr.
kleiner Abstecher nach Vorderzwieselberg
Der Wind bläst so knackig, dass ich mich lieber ein Stück nach Westen treiben lasse, um das Lee der Häuser zu meiden.