Was tun bei
Dauerregen? Ich spüre morgens, dass ich nicht schon wieder einen Tag
in der Bude rumhängen kann. Ich denke über eine geeignete Bergtour nach.
Lang darf sie sein. Aber vor einer anstrengenden mit großem
Aufstieg (einen
Moment hab
ich mit
dem Säuling
geliebäugelt) schrecke
ich dann
doch zurück. Ich fahre mit der Tegelbergbahn hoch
und begebe mich auf den Abstieg Richtung Schloss.
Nachdem ich in der ersten Stunde
keinen Menschen getroffen
habe,
häufen sich in Schlossnähe
die Begegnungen mit anderen Wanderern.
Die Marienbrücke ist so voll,
dass ich nur mit Mühe durchkomme.
Heute ist
ja der
125. Todestag vom Ludwig.
Aber vielleicht ist
das ja
ganz normal und
ich hab
es nur nicht
in Erinnerung.
Ich freue mich schon auf
die Pöllatschlucht bei
dem vielen Wasser.
Auch auf den zwei Kilometern im Flachen
regnet es noch. Ich will schon losfahren, da
hört es auf. Und die Bergstation ist zu sehen.
Na klar, da
fahr ich
nochmal mit Sack hoch.
Es tröpfelt wieder
und zieht
etwas zu.
Aber ich muss
nicht lange
warten,
bis es deutlich besser wird.
An vielen
Stellen finde ich
schwache Thermik.
Unter anderem kann ich vor der Gelben Wand aufdrehen und
dabei den Kletterern
im langen Kamin des neuen verschärften Klettersteiges zuschauen.
Ebenfalls beliebig kurbelbar
ist der ganze Bereich zwischen Rohrkopf und Hornburg.