Ich will den ersten Herbstschnee
dieses Jahres von nahem sehen
und bin mittags am Tegelberg.
Ich warte im Auto, bis der Regen nachlässt.
Oben hängt der
Nebel. Ich fahre auf Risiko hoch.
Der Wind oben ist tendenziell
zu stark. Die Sicht ginge phasenweise schon.
Zum Schneemannbauen ist der Schnee zu
wenig. Zum Beschriften reicht er.
Nach einem weiteren Schauer,
hier oben mit nassem Schnee,
lässt der Wind allmählich nach.
Ich mache mich fertig, ein Zuschauer
hält mir die Mitte auf. So passt alles.
Ich fliege zwischen den Wölkchen hin und her,
mit deutlich verringertem Sinken.
An der Hornburg steigt es großflächig. Mir ist
schnell klar, dass dieses Steigen von dem na-
hen Schauer kommt, vor dem haue ich lieber ab.
Ich lande in der Nähe der Schlossbrauerei, dem ehemaligen Kurhaus.
Ich warte lieber eine halbe
Stunde auf den Bus, als
die Strecke zu latschen.