Ich bastele noch die Stange, aus Resten von alten Swiveltips. Andi, der gerade beim Höhenflugkurs aushilft, verspricht mir, mir eine Rückfahrt zum Tegelberg zu organisieren, wenn ich am Gleitschirmlandeplatz in Buching lande. So soll es sein.
Auf nebenstehendem Bild sieht man gut, warum der Drachenlandeplatz ein solcher ist und nicht der Gleitschirmlandeplatz. Ersterer ist hinten, in Flucht der Kielstange. Letzterer unten im Bild. Die Hauptwindrichtung ist von rechts, parallel zum durchgehenden Feldweg. Der Drachenplatz ist von allen Seiten frei anzufliegen. Der Gleitschirmplatz nur von rechts im Bild, quer zur Hauptwindrichtung. Ich bin am Beginn der Kurve in den Gegen- anflug. Im Endanflug komme ich von rechts über den Weg und lande auf dem Bauch.
Ein Schüler bringt mich zum Tegelberg zurück. Auf zu neuen Taten! Als ich in der Schlange fast vorne stehe, überhöhen die ersten. Der Wind steht super an. Ich bin voller Erwartungen.
Ich fliege zum Latschenschrofen und zum Rohrkopf und reiße nichts. Direkt südlich der Hornburg finde ich zerrissene Thermik. Ich kann einige Kreise Höhe gewinnen und das besser als die Piloten in meiner Nähe. Aber es gelingt mir nicht, den Anschluss nach oben zu finden. Ich gebe auf.
Heute Morgen habe ich eine Holztrage voll Bier geschenkt bekommen. Das trinken wir jetzt.