Wie wir es im letzten Jahr öfters praktiziert haben,
machen wir es endlich wieder: Gisela setzt mich am Tegelberg ab und fährt zum Forggensee.
Die Wiesen, Wege und Bänke sind
ja jetzt schneefrei. Gisela zieht es vor allem in den sommers überspülten Bereich.
Oben am Tegelberg passt der Wind, es fliegen auch einige,
aber derzeit niemand mit Thermikambitionen. Einige trainieren Akromanöver.
Die Inversion ist massiv wie gestern und liegt noch tiefer. Ich will Gisela
nicht unnötig warten lassen, starte bald und will das Beste draus machen.
Am Rohrkopf, wo ich gestern erfolgreich war,
ist bestenfalls Nullschieber, dafür steigt es an
der Hornburg ganz nett. Je höher ich komme,
desto übler werden die Turbulenzen.
Steigen hab ich bis 5 m / s, aber immer nur für
Sekunden. Ich komme nicht über 1450 m.
Das ist ein bisschen knapp, um nach Waltenhofen
zum Ufer zu kommen. Ich versuche es trotzdem.
Ich habe auf der Strecke Gegenwind, mir
ist klar, dass ich etwas zu kurz komme.
Aber es ist ja
überall landbar.
Ich bin lange vor Gisela
am Parkplatz. Sie hat
leckere Brezeln für mich.