Vormittags regnet es fast immer. Mich zieht es trotzdem raus, wenn schon nicht zum Fliegen, dann zum Wandern. Schließlich habe ich die Idee, nach Pfronten zu fahren, um meine restlichen Plakate fürs Chorkonzert am Sonntag in Schwangau zu hängen. Ich fahre dafür auch zur Schlossangeralpe hoch. Ich erzähle nebenbei, dass ich Klavier spiele, sofort zeigt mir der Wirt ein Klavier und bittet mich zu spielen. Das ist ein Disklavier, das auch von selbst spielen kann, wenn man es mit Midi-Dateien ansteuert. Ein schönes Instrument. Ich habe zufällig sogar Noten dabei. Ich stelle nur fest, dass ich die kaum lesen kann, weil es dafür viel zu dunkel ist. Der Wirt verspricht badige Verbesserung. Ich werde auch meine anderen Plakate noch los. Dann wird es sonnig. Ich fahre nach Zell und zur Schlossbergalpe hoch.
Windtechnisch könnte man sogar starten, aber auf allen startbaren Flächen sind Kühe.
Stattdessen steige ich zur Ruine Eisenberg.
Auf dem Hügel gegenüber liegt die Ruine Freyberg.
In der Ferne ist ein Stück eines schwachen Regenbogens zu erkennen.
Natürlich liebäugele ich noch mit einem Flüglein. Am Breitenberg erfahre ich von böigem Südsüdwestwind. Am Tegelberg sehe ich selbigen auf dem Wartehallenmonitor. Die Buchenbergbahn fährt nicht. Ich lasse es sein.