Die Geschichte beginnt schon gestern beim Abendessen. Ein Biss und der Zahn steigert sein kopfernes Inferno bis zu nie erlebten Exzessen. Bis zum Morgen hat das Hirn den Megaschmerz in mehrere Einzelschmerzen aufgespalten, auf die man sich einzeln konzentrieren kann. Vielleicht macht es das erträglicher.

Bei der Suche nach dem zahnärztlichen Notdienst (es ist Samstag) gerate ich an meinen Zahnarzt, er will mir erklären, wie ich zu ihm hinkomme, ich winke ab und mache mich auf den Weg. Eis bisschen Hölle kommt noch. Er rupft den Zahn, meint dann, ich solle, wenn der Kopf wieder klar ist, machen, was mich gut ablenkt.

Bei solchem Wetter hab ich damit kein Problem. Als ich starte, setzt der Ballon gerade zur Landung an. Als ich ihn überfliege, hat er gerade aufgesetzt. Schade, ich hätte ihn gerne noch erwischt.
Aber so orientiere ich mich wieder Richtung Landeplatz und erwische im Endanflug den schräg unter mir durchfliegenden Starrflügler.