Ich bin halbeins
am Tegelberg,
da passt
der
Startwind, aber die Thermik schwächelt noch.
Gisela hat
mich ermutigt, was
Streckenmäßiges
zu probieren.
Sie hat,
wie so
oft, das
Auto.
Als es dann sichtlich hochgeht, habe ich Schwierigkeiten mit dem
Handyempfang, aber ich
möchte ihr
unbedingt mitteilen,
dass ich
mich startfertig mache. Nach zehn Minuten gelingt das. Und los gehts!
Ich gewinne zügig Höhe. Bald
bin ich mit zwo-vier der Höchste.
Hier oben wirds allerdings ungemütlich
turbulent. Auf der
Suche nach
einer
besseren Stelle sinke ich mit 4,5 m / s!
Ich setze neu
an.
In etwa 2000
m
Höhe beschließe
ich, zum Buchenberg zu wechseln.
Auf dem Weg
habe
ich normale Sinkwerte.
Am Buchenberg habe
ich schönes Steigen.
Der Versatz geht
ins Gebirge hinein,
also Nordwestwind.
Ich beschließe, gegen
den Wind
so weit
wie möglich den Heimweg entlang zu fliegen,
vielleicht komme ich
ja bis
zum Illasbergsee.
Ich komme ganz gut voran.
In der Nähe der Psychosomatischen Klinik habe
ich sogar Steigen. Einkreisen macht keinen Sinn,
weil ich dann
wieder in die Gegenrichtung drifte.
Ich käme ins Tal hinter Kniebis. Ich käme sogar knapp zum Illasbergsee.
Aber ich traue
den Windverhältnissen
dort nicht.
Da gibt
es keine frei
angeströmten Wiesen. Die nächsten guten Landemöglichkeiten wären
etwas weiter, beim
Panoramastadl, dafür
müsste ich
etwas höher
sein. Ich beschließe also, mir die beste Wiese hier oben zu suchen.
Ich fliege einen weiten Bogen über den Schapfensee.